Einladung zum 1. Mitmach-Workshop für den “Internationalen Kräutergarten” Wiesloch

Der Internationale Kräutergarten ist ein Demokratie-Mitmach-Projekt vom Wieslocher Bündnis für Demokratie und Toleranz e.V.  und wird 2023 im Herzen der Stadt im Stadtwingert beim Gerbersruhpark entstehen.

Dafür suchen wir Menschen, die Lust am Gärtnern haben und gemeinsam die Kräuter der Welt und die Vielfalt unserer Gesellschaft in die Küche und auf die Teller bringen möchten.

Es gibt keine Verpflichtungen: Wer neugierig ist und Lust hat, kommt einfach zum ersten Treffen dazu. Ganz ohne Anmeldung. In diesem Workshop werden wir gemeinsam Ideen zur Planung und Gestaltung des Gartens erarbeiten – unterstützt werden wir dabei vom Gründer  der Selbstversorger-Community “freizeit-farmer.de” Dipl. Biologe Richard Bleil.

Termin 1. Workshop: 07.02.2023, um 19 Uhr im alten Rathaus Wiesloch, Bürgersaal

Projektbeschreibung:

Der Internationale Kräutergarten ist ein Projekt des „Bündnis Demokratie und Toleranz Wiesloch e.V.“ und ein Teilprojekt der großen Umgestaltung unserer Stadtwingertanlage im Gerbersruhpark. 

Die Idee ist, gemeinsam mit vielen verschiedenen Menschen unterschiedlicher Herkunft, Nationalitäten oder Wurzeln, gemeinsam die Kräuter der Welt in einem öffentlichen Kräutergarten anzupflanzen. Dieser Kräutergarten wird dauerhaft allen Bürgerinnen und Bürgern zugänglich sein. Die Kräuter dürfen geerntet und für den eigenen Bedarf beim Kochen verwendet werden, um so  die Vielfalt Wieslochs sichtbar und erlebbar auf den Teller zu bringen.

Im Kräutergarten wird es verschiedene Pflanz-Bereiche geben. Diese werden thematisch und botanisch unter Anleitung von Experten eingeteilt, die Mitgärtner*innen brauchen keine Vorkenntnisse – jeder kann das! Zudem soll es ein schöner Garten werden –  einer, der alle Sinne anregt und die Menschen zum Verweilen und Genießen einlädt.

Das Projekt wird finanziell unterstützt von der Volksbank Kraichgau (https://www.vbkraichgau.de) und der Partnerschaft für Demokratie (PfD) Wiesloch.

Projekt Termine und Zeitplanung:

07.02.2023 Kick-off Workshop im Rathaus mit freier Ideensammlung und erster grober Jahresplanung.

Im Laufe des Jahres 2023: Vorbereitung der Fläche nach Plan im Zuge der Neugestaltung der Stadtwingertfläche am Gerbersruhpark.

Frühling 2024: Gemeinsam werden die Beete angelegt und die Kräuter gepflanzt.

Ziel für die Zukunft: regelmäßige Pflege- und Arbeitseinsätze im Kräutergarten, dabei gemeinsames entspannen und genießen.

Kein Demokratenboykott in Wiesloch!

Presseerklärung Bündnis für Demokratie und Toleranz Wiesloch
Kein Demokratenboykott in Wiesloch!

Anlässlich der nicht angemeldeten Demonstration von Corona-Leugnern und antidemokratischen Kräften am 21. Februar in der Innenstadt von Wiesloch hatten zahlreiche Gewerbetreibende in ihren Fenstern klare Statements gegen diese Form des Protests aufgehängt.

Daraufhin wurde in Telegram Gruppen dazu aufgerufen, diese Geschäfte zu boykottieren und negative online Rezensionen zu verfassen. Das Ergebnis ist nun, dass zahlreiche Wieslocher Unternehmer für ihr zivilgesellschaftliches Engagement mit negativen Google-Rezensionen abgestraft werden.

Diese potenziell existenzbedrohenden Rezensionen verstoßen gegen die Allgemeinen Geschäftsbedingungen von Google und werden auf Antrag gelöscht. 

Das Bündnis für Demokratie und Toleranz Wiesloch ruft daher dazu auf, offensichtlich nicht gerechtfertigte Rezensionen auf Internetplattformen zu melden und ihre eigenen Erfahrungen mit diesen Geschäften in Form von objektiven Rezensionen zu teilen.

Kundgebung „Gemeinsam und solidarisch aus der Pandemie“

Am Montag, den 31. Januar um 18.30 lädt das Bündnis für Demokratie und Toleranz Wiesloch unter dem Motto „Gemeinsam und solidarisch durch die Pandemie“ zu einer Kundgebung auf dem Adenauer-Platz in Wiesloch ein. Im Rahmen dieser Veranstaltung wird Oberbürgermeister Dirk Elkemann erläutern, wie sich die aktuelle Corona-Situation auf die Kommune auswirkt und welche Konsequenzen dies hat. Der leitende Oberarzt Dr. Michael Preusch vom Uni-Klinikum Heidelberg wird aus medizinischer Sicht erläutern, welche Gefahren gerade von der Omikron-Variante ausgehen und welche Konsequenzen eine weitere und schnelle Verbreitung für die Krankenhäuser haben kann. Hierbei werden vor allem auch die Konsequenzen für andere Patienten im Mittelpunkt stehen, die aufgrund einer möglichen Überfüllung von Krankenhäusern und Intensivstationen nicht behandelt werden können. Regina Glockmann wird schließlich einen Erfahrungsbericht aus ihrer täglichen Arbeit in der Krankenpflege vorstellen und hierbei besonders auf die außerordentlich großen Belastungen der der letzten Jahre in der Corona-Pandemie eingehen.

„Wir möchten mit dieser Veranstaltung ungefilterte Informationen aus erster Hand vermitteln und aufzeigen, welche Möglichkeiten es für jeden einzelnen gibt, sich solidarisch zu verhalten und gemeinsam die Pandemie zu überwinden.“ erklärt Co-Vorsitzender Jan-Peter Oppenheimer.  

Die Veranstaltung ist angemeldet und findet unter den vom Ordnungsamt verfügten Sicherheitsauflagen sowie unter den aktuellen Hygiene- und Abstandsvorschriften der Corona-Verordnung statt.

3. Wieslocher Demokratiekonferenz

Am 3. Oktober hatte die Partnerschaft für Demokratie zur 3. Demokratiekonferenz im Kongresszentrum Palatin eingeladen. Für die Stadt Wiesloch und das Bündnis für Demokratie und Toleranz Wiesloch e. V. begrüßten Gabriela Lachenauer und Thorsten Krings die Teilnehmer. Beide hoben hervor, dass diese Veranstaltung ein Forum sein soll, in der jeder sich mit Ideen, Vorschlägen und Fragen einbringen kann und dass ein reger Austausch diese Veranstaltung prägt. „Wir alle sind hier, da Demokratie, gegenseitige Toleranz und Freiheit uns wichtig sind – nicht nur die eigene Freiheit, sondern vor allem auch die der anderen.“ betonte Stadträtin Gabriela Lachenauer.

Für die Partnerschaft für Demokratie eröffnete Jindro Stehlik die Konferenz. Er erläuterte, dass die Veranstaltung neben den ausgewählten Impulsvorträgen auch einen Arbeitscharakter haben soll, in dem die Besucher:innen in Workshops gemeinsam an konkreten Themen arbeiten können. So gab es ua. einen Workshop zum Umgang mit Verschwörungstheorien oder ein gemeinsames Brainstorming zu weiteren, konkreten Projekten und Maßnahmen für Demokratieförderung vor Ort.

Aber die Veranstaltung sei auch ein Forum zum Austausch, soll zum gemeinsamen Nachdenken und Diskussionen über die Veranstaltung hinaus anregen. Als Impulsgeber hatte man den Mannheimer Fotografen und frischgebackenen Träger des Bundesverdienstkreuzes, Luigi Toscano, eingeladen. Toscano hat den Verein „Gegen das Vergessen e.V.“ gegründet, der Opfern des Nationalsozialismus ein Gesicht geben will. Im Mittelpunkt steht dabei ein multimediales Erinnerungsprojekt, in dessen Rahmen er seit 2014 die letzten Zeitzeugen und Überlebende des Holocaust in Deutschland, den USA, Österreich, der Ukraine, Russland, Israel, den Niederlanden und Weißrussland portraitiert.

Jan-Peter Oppenheimer interviewte Toscano auf der Bühne. Der Fotograf und Filmemacher berichtete von seinen über 400 Begegnungen, aus denen teilweise tiefe Freundschaften wurden. Er erläuterte, dass viele der Begegnungen bewegend, aber einige für ihn persönlich auch sehr belastend waren, weil die furchtbaren Erfahrungen der Vergangenheit auch heute noch das Leben der Betroffenen prägen und die Opfer teilweise gerade in Osteuropa auch heute noch in prekären Verhältnissen lebten. Aber es sei ihm sehr wichtig, den Opfern ein Gesicht und ihre Würde zu geben und mit diesen Bildern gegen das Vergessen in den öffentlichen Raum zu gehen.

Nach der Interviewrunde leitete Jindro Stehlik zu den Workshops über. Die drei inhaltlichen Workshops zu konkreten Projekten vor Ort wurden traditionell von einem Kunstworkshop ergänzt, in dem die Teilnehmer ihre Gedanken zu Toleranz, Demokratie und Freiheit in einem Aktionskunstprojekt zum Ausdruck bringen konnten.

In der Schlussrunde stellten die Workshopteilnehmer dann ihre Themen vor. Dabei ging es um konkrete Strategien zum Umgang mit Verschwörungstheorien, mögliche neue Themenfelder für die Partnerschaft für Demokratie sowie um die Möglichkeit, die Ausstellung „Gegen das Vergessen“ in Wiesloch anzubieten. Wie auch in den Vorjahren hatte man gemeinsam viel erarbeitet, aber auch einen regen Austausch untereinander gepflegt. In ihren Schlussworten zitierte Oriana Viveros de Moraes-Gradl den britischen Staatsmann Edmund Burke mit den Worten: „Diejenigen, die die Geschichte nicht kennen, sind dazu verdammt, sie zu wiederholen.“ Sie mahnte eine Erinnerungskultur an, die zu bewusstem Handeln und Einsatz für Demokratie, Toleranz und Freiheit führt.

Corona- Teststation direkt in der Innenstadt

Marktstraße 11, direkt am Marktplatz, gegenüber Rathaus, im „Wieslocher Wohnzimmer“

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 11 bis 16 Uhr

Die Wieslocher Hessel Apotheke und der Stadtmarketing Wiesloch e.V. haben direkt im Herzen der Wieslocher Innenstadt eine Corona-Teststation aufgebaut.

Zweck der neuen Teststation ist es, Zertifikate auszustellen, mit denen die Kunden den Tag über in verschiedenen Geschäften shoppen und beispielsweise zum Friseur gehen oder, je nach Vorgabe der Corona- Verordnung, nach Inzidenzwert, andere Dienstleistungen in Anspruch nehmen können.

Die Öffnungszeiten orientieren sich am Einzelhandel und sind 11 – 16 Uhr, täglich von Montag bis Freitag. Getestet wird in der Marktstraße 11, direkt am Marktplatz, gegenüber Rathaus im „Wieslocher Wohnzimmer“. Zur Anwendung durch geschulte Mitarbeiter*innen kommt ein hochsensitiver Corona-Abstrich gemäß RKI- Kriterien. Bei einem negativen Testergebnis berechtigt das Zertifikat zum „Click & Meet“- Einkauf in den Wieslocher Geschäften oder beispielsweise einem Frisörbesuch.

Durch die schnelle und zupackende Initiative von Christopher Schmidt, Schuh Wolf und Lothar Graff, Hessel Apotheke, konnte eine zentrale Testmöglichkeit geschaffen werden, um das sichere Einkaufen in der Wieslocher Innenstadt zu ermöglichen. Unterstützt wurde diese Aktion durch Michael Maier, Stadtmarketing e.V. Geschäftsführer, und Ines Adam, Stadt Wiesloch.

Dafür werden aktuell die Räumlichkeiten des „Wieslocher Wohnzimmers“ umgewidmet, die Corona-bedingt leider gerade nicht genutzt werden können.
Hier sollen eigentlich Angebote von Vereinen, Organisationen und Privatpersonen „von Bürger*innen für Bürger*innen“ eine gute Heimat finden, dieses hat die Pandemie seit mehr als einem Jahr leider vereitelt. So zögerten der Vorstand des Vereins „Bündnis für Demokratie und Toleranz“, der das „Wieslocher Wohnzimmer“ als Projekt betreibt, und das Projektteam nicht lange, den Raum der Wieslocher Hessel Apotheke zu diesem guten Zwecke zur Verfügung zu stellen. Auch der Ursprungs- Initiator des „Wieslocher Wohnzimmers“ MdB Lars Castellucci unterstützt diese Übergangsnutzung in den Räumlichkeiten.  

„Mich freut es, wenn unterschiedliche Menschen Hand in Hand arbeiten und unkompliziert eine gute Lösung schaffen“, so Lothar Graff. Die Hessel Apotheke betreibt schon länger ein Testzentrum in eigenen Räumlichkeiten, unterstützt die Stadt Wiesloch von Anbeginn durch Testungen in Schulen und Kindertagesstätten. Deswegen war es nur logisch auf diese medizinische Expertise und das Know How zurück zu greifen, das sich die Graffs und ihr Team aufgebaut haben.

Wie kann ich einen Termin vereinbaren?

Einige Geschäfte können direkt mit dem Einkaufstermin einen Test-Termin in der Teststation vereinbaren. Außerdem können sich die Kunden vor Ort über einen Sofort-Termin- QR- Code zu den Öffnungszeiten der Test Station, direkt einen Termin buchen.

Hierzu gibt es Plakate mit dem Code in und an vielen Innenstadtgeschäften. Außerdem können die Kunden selbst über die Homepage der Teststation einen Termin buchen.

https://testtermin.de/stadtmarketing-wiesloch
Oder die Kunden kommen einfach vorbei und werden vom Teststation-Team direkt erfasst und getestet. Wer eine Mail Adresse angibt, kann das Testergebnis direkt online erhalten, ansonsten muss vor Ort ca. 15 Minuten auf die Ergebnisse gewartet werden.

Danke! 800 Menschen in Wiesloch für Toleranz, Vielfalt und gegen Fremdenfeindlichkeit

Wir als Bündnis für Toleranz in Wiesloch möchten uns von ganzem Herzen bei Euch allen bedanken. Bei allen die geklatscht, gepfiffen, gesungen, getanzt, musiziert haben oder einfach nur da waren.

Das war ein wichtiges Zeichen, eine wertvoller Moment, der zusammenschweißt und zeigt, dass DIE nicht die Mehrheit sind – sondern wir. Wir dürfen uns nicht verstecken, nicht vor Intoleranz, vor Hass, vor Anfeindungen und nicht vor Stammtischparolen. Wir müssen jetzt aufstehen und zeigen, dass wir uns unsere Werte nicht zerstören lassen.

Wir waren 800 Menschen, die für eine bunte, offene und tolerante Gesellschaft zusammengekommen sind. Manchmal braucht es einfach nur nur eine kleine Erinnerung daran, dass man nicht alleine ist. Danke Wiesloch.

Wir bedanken uns darüber hinaus bei allen Rednerinnen und Redner, unserem OB, den vielen ehrenamtlichen Ordnern, der Polizei, bei Hubert Schramm für Licht und Ton (https://www.extrem-soundandlight.de/) und natürlich bei den wahnsinnigen und fantastischen Busters Allstars für ihr spontanes Konzert.

Danke.  

Auch mehr in Wiesloch

#wirsindmehr #auchinwiesloch

Das überparteiliche und von zahlreichen Vereinigungen, Parteien und Organisation getragene Wieslocher Aktionsbündnis „Wiesloch ist tolerant bunt und vielfältig“, welches im Frühjahr 2012 im Vorfeld einer NPD-Kundgebung gegründet wurde, lädt für kommenden Montag, 17.09. zu einer Kundgebung am Adenauerplatz (Wiesloch) ein.

„Schon lange habe man das Gefühl, dass sich das gesellschaftliche Klima auch in Wiesloch verändere. Dies sei nicht nur in den Sozialen Medien zu spüren.“, so die Initiatoren. Nachdem unter dem Hashtag #wirsindmehr in den vergangenen Tagen bundesweit zahlreiche Aufrufe und Veranstaltungen gab, sei es auch wieder in Wiesloch an der Zeit ein starkes Zeichen zu setzen.

„Nach einem vermutlich rechts motivierten Vorfall am Samstagabend in der Fußgängerzone, wolle man das Zeichen bewusst am Otmar-Alt-Brunnen setzen, Wiesloch ist bunt und vielfältig. “, so das Aktionsbündnis. Die Bevölkerung aus Wiesloch und dem Umland ist herzlich eingeladen ein lautes, starkes und friedliches Zeichen gegen Intoleranz, Ausgrenzung und Fremdenfeindlichkeit zu setzen.
Neben einigen kurzen Ansprachen wird es auch Musik geben.

Beginn der Veranstaltung ist um 19:00 Uhr.

Dringend! Aufruf des Waibstadter Bürgermeisters zur Gegendemonstration am Sonntag, 5.10.14

Hallo Zusammen,

am Sonntag findet eine Demo der NPD Kreisverband Rhein-Neckar in Waibstadt statt. Alle Informationen findet ihr in dem beigefügten Aufruf. Ich hoffe, dass wir so viele Mitbürger wie möglich an die geplante Strecke bringen, um eindeutig zum Ausdruck zu bringen, dass in Waibstadt kein Platz ist für rechtsextremes Gedankengut.

Bitte leitet also dieses Mail bzw. den Anhang an so viele Bekannte, Verwandte und Gleichgesinnte weiter. Waibstadt steht zusammen gegen Rechts!

Nach Auskunft von erfahrenen Mitarbeitern auch der Polizei ist es nicht förderlich eine offizielle Gegenveranstaltung zu organisieren. Zum einen wird dadurch die Dauer der Veranstaltung unnötig verlängert; zum anderen birgt das auch ein hohes Konfliktpotential weil erfahrungsgemäß auch gewaltbereite Linksautonome aktiviert werden. Das wollen wir auf keinen Fall.
Wir wollen entlang der Demostrecke unsere eindeutige Ablehnung und unser Missfallen äußern. Eurer Phantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt.
Ich muss nur darauf hinweisen, dass eine dauerhafte Blockade der Demostrecke eine Straftat darstellt, die von der Polizei verfolgt werden muss.

Gruß

Joachim Locher